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Geschichte im Überblick

1876

Das Kleinkinderwaisenhauses wird im oberen Stockwerk der Kleinkindermusterschule Bethabara, Sarepta in Bethel eingeweiht. Im Kleinkinderwaisenhaus erhalten 30 Waisenkinder Unterkunft und Pflege.

1877

Die erste offizielle Eintragung im Aufnahmebuch des Diaspora-Waisenhauses „Zum guten Hirten" wurde vorgenommen. Pastor Friedrich von Bodelschwingh begrüßte die Kinder.

1878

Das Preußische Zwangserziehungsgesetz trat in Kraft, wonach erstmals gegen den Willen der Eltern ein Kind oder Jugendlicher, wenn ihm eine strafbare Handlung nachgewiesen werden konnte, in die Zwangs- bzw. Anstaltserziehung eingewiesen werden konnte.

1879

Es erfolgte ein Umzug in das neuerworbene und umgebaute Diaspora-Waisenhaus „Zum guten Hirten" in der Brackweder Chaussee in Bielefeld. Es gab dort Platz für 45 Kinder.

1880

Pastor Hermann Krekeler wurde Hausvater des Waisenhauses und war an dessen weiterem Aufbau maßgeblich beteiligt.

1887

Pastor Matthias Siebold wurde Hausvater des Waisenhaues „Zum guten Hirten".

1893

Das neugebaute Waisenhaus, das Eckardtshaus im Zionswald, wurde bezogen. Der Name des Hauses wurde im Andenken an Herrn Eckardt gewählt, dessen Witwe 6000,- Mark als Grundkapital für den Bau des Waisenhauses spendete.

Der Evangelisch-kirchlichen Erziehungsvereins Minden-Ravensberg unter dem Vorsitz von Pastor Matthias Siebold wurde gegründet. Der Verein stellte sich die Aufgabe, „sittlich verwahrloste Kinder" in das Waisenhaus aufzunehmen, um sie dann in evangelischen Pflegefamilien unterzubringen. Der Verein behielt die Aufsicht über die vermittelten Kinder.

1900

Das preußische Gesetz über die Fürsorgeerziehung Minderjähriger tritt in Kraft; infolgedessen gibt es einen ungewöhnlichen Zustrom von Fürsorgezöglingen im Eckardtshaus zum guten Hirten.

1901

Der Evangelisch-kirchliche Erziehungsverein der Provinz Westfalen wurde gegründet. Mitglieder des Vereins sollen alle Evangelischen Kirchengemeinden Westfalens werden. Die Ausweitung des Vereins auf ganz Westfalen wird vom Landeshauptmann angeregt, um eine Zentralstelle für die Ausführung des Fürsorgeerziehungsgesetzes in Westfalen zu schaffen.

1906

Der Erziehungsverein mietete die Friedrich-Wilhelmshütte (später Fichtenhof genannt) in Eckardtsheim für die schulentlassenen Jungen von 14 – 17 Jahren. Die Jungen arbeiteten in der Landwirtschaft; gleichzeitig bemühte sich der Verein, eigenen Grundbesitz zur Ausweitung der Arbeit in Eckardtsheim zu erwerben.

1908

Der Fichtenhof in Eckardtsheim wird eingeweiht. Dieses erste eigene Heim des Evangelisch-kirchlichen Erziehungsvereins der Provinz Westfalen bietet Platz für 60 Jungen.

1911

Es erfolgte der Umzug der schulpflichtigen Jungen und Mädchen von Bethel / Bielefeld nach Schweicheln auf den Eickhof.

Der Eickhof wurde als Waisenhaus für schulpflichtige Kinder eingerichtet. Aus dem Kuhstall wurde eine Kapelle, aus dem Pferdestall ein Erziehungshaus für Jungen. Aus dem Herrenhaus wurde eine Kleinkinderstation mit Küche und Waschküche.

Der Eickhof wurde gewählt, weil er ländlich abgeschieden lag, weit entfernt von den Einflüssen der Großstadt, die nach damaliger Sicht einen schädlichen Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen hatte. Landluft, Landarbeit und Handwerk sollten Kraftquellen zur Stabilisierung der Waisen und Zöglinge werden.

1912

In diesem Jahr erfolgte der Kauf bzw. die Eröffnung des Homberghofes in Herford-Falkendiek für schulentlassene Jungen mit landwirtschaftlichem Arbeitsschwerpunkt

Der Homberghof, die ehemalige Schäferei des Eickhofs, wurde als landwirtschaftliches Erziehungsheim ausgebaut.

1913

Der Buchenhof, ein Heim für schulentlassene Jungen mit handwerklich industriellem Arbeitsschwerpunkt wurde gekauft.

Dazu gehörte eine 2-klassige Schule.
In den beiden Scheunen entstanden eine Korbmacherei und Schlosserei. Zur Eigenversorgung mit Gemüse wurde eine Gärtnerei eingerichtet.

1915 - 1925

Von Diakonen und Diakonissen betreut, lebten bis zu 400 Kinder und Jugendliche auf den drei Höfen, die von Anfang an eine unterschiedliche Struktur hatten und seit ihrem Bestehen ein relativ getrenntes Leben voneinander führten.

Pädagogik im heutigen Sinne gab es nicht. Die Kinder und Jugendlichen wurden in erster Linie beaufsichtigt und verwahrt. Das Leben auf den Höfen kreiste um die beiden Pole des Gebets und der Arbeit. Beten und Arbeiten sollte die Kinder und Jugendlichen zu tugendsamen und arbeitssamen Gliedern der Gesellschaft erziehen.

1924

Das neue Jugendwohlfahrtsgesetzes wird verabschiedet und die Jugendämter werden institutionalisiert.

1925

In der pädagogischen Reformbewegung der 20er Jahre rückte das Kind mit seinen Bedürfnissen nach Entfaltung in den Mittelpunkt der Diskussion. Die Jugendverwahrlosung wurde nun als Folge sozio-ökonomischer Bedingungen erkannt und nicht mehr der einzelnen Familie zur Last gelegt.

1938

Die Nationalsozialisten beabsichtigen die Übernahme der drei Heime des Vereins mit dem Ziel, konfessionelle Einflüsse abzuwenden und den Eickhof, Buchenhof und Homberghof in ein Musterheim umzuwandeln. In langwierigen Verhandlungen, bei denen Pastor von Bodelschwingh / Bethel aufgrund seiner weitreichenden Kontakte eine entscheidende Rolle spielte, konnte die Gefahr von Schweicheln abgewandt werden.

1945

Zur Verwirklichung neuer pädagogischer Ansätze mussten in Schweicheln die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Die Finanzierung mit öffentlichen Mitteln war noch völlig ungesichert.

1950

Nach dem Krieg bemühte sich die Heimleitung (Rudolf Bellingrodt) ideologischen Ballast abzuwerfen und den autoritären Geist der NS-Zeit zugunsten einer individualisierenden Erziehung zu überwinden.

Um neue pädagogische Ansätze umsetzen zu können, mussten die räumlichen Bedingungen dafür geschaffen, d.h. die 3 Höfe von Grund auf umgebaut werden. Die Zahl der Heimplätze sollte reduziert werden, die Erziehung in kleinen, familienähnlichen Gruppen stattfinden.

Von den alten Gebäuden sind das Eckartshaus des Eickhofes und das Hauptgebäude des Buchenhofs als ehemalige Erziehungs- und Waisenhäuser erhalten geblieben.

In den Räumen des alten Pfarrhauses und der alten Kapelle sind heute pädagogische Werkstätten untergebracht.

1955

Das Matthias-Claudius-Haus, ein Gruppenhaus für Mädchen, wurde, finanziert mit eigenen Mitteln, fertiggestellt. Es besteht aus 5 Stationen für je 12 Mädchen, je Station mit einem eigenen Tages- und Waschraum.

1959

In den Jahren 1959 bis 1962 wurden die 6 Gruppenhäuser des Buchenhofes und der Festsaal von Grund auf umgebaut . Im Buchenhof waren vorwiegend schulpflichtige, männliche Jugendliche untergebracht.

1964

Von 1964 bis 1968 wurden auf dem Homberghof vier neue Gruppenwohnhäuser einschließlich der jeweils darin befindlichen Erzieherwohnungen, ein Wohnhaus sowie Wirtschaftsgebäude und der Festsaal gebaut. Der Homberghof verfügte über einen starken Viehbestand und großflächige Ländereien.

In den Wohngruppen lebten in der Mehrzahl schulentlassene, männliche Jugendliche und volljährige junge Männer, die in der Landwirtschaft eingesetzt bzw. in die Landwirtschaft vermittelt wurden.

1966

Der Verein wird in „Evangelische Jugendhilfe Schweicheln e. V." umbenannt.

1970

Als weitere Baumaßnahmen erfolgten die Schulerweiterung, Turn- und Schwimmhalle, das Verwaltungsgebäude und bis 1970 die Auferstehungskirche. Das größte Projekt war der Neubau der Eickhof-Siedlung mit 11 Gruppenhäusern, Wirtschaft- und Verwaltungseinheiten sowie therapeutischen Einrichtungen.

Von der alten Bausubstanz stehen nur noch das Eckartshaus, das Sieboldhaus, das Buchenhofhauptgebäude und die ehemalige Kapelle (Holzwerkstatt).

Auf den Bau des ursprünglich geplanten Wiesenviertels mit weiteren fünf Gruppenhäusern wurde verzichtet.

Der Eickhof wurde von kleinen Kindern und schulpflichtigen Jungen und Mädchen bewohnt.

1974

Die Schule erhält das umgebaute Claudiushaus als Hauptgebäude.

1975 – 1985

Die Pädagogik der Einrichtung entwickelt sich nicht mit den gesellschaftlichen Entwicklungen, sondern bleibt in der Heimerziehung der 60er Jahre verhaftet. Dies führt im pädagogischen Alltag zu vielen Konflikten. Das Image der Einrichtung entwickelt sich negativ.

1983

Mit Dr. Klaus Münstermann leitet zum ersten Mal ein Pädagoge die Ev. Jugendhilfe Schweicheln. Er initiiert neue Entwicklungen und strukturiert die Einrichtung auf der Leitungsebene um.

1985

Es beginnt der Dezentralisierungs-Prozess. Die ersten beiden Außenwohngruppen werden in Herford und Bünde gegründet.

1986

Als pädagogische Leitung wird Rainer Kröger eingestellt, der das Konzept der Verselbstständigung und Dezentralisierung auf allen drei Höfen umsetzt. Die Zentralküchen auf dem Homberghof und dem Eickhof werden aufgegeben. Die Küche des Buchenhofes wird Ausbildungsküche.

1990

Die „Ev. Jugendhilfe Bochum" als die erste weitere Einrichtung neben der Ev. Jugendhilfe Schweicheln wird gegründet.

Der Homberghof in Falkendiek wird an die Stadt Herford zugunsten der weiteren Dezentralisierung verkauft.

1991

Das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) tritt in Kraft.

Der erste Kindergarten in einem Gruppenhaus des Buchenhofes mit zunächst 25 Kindern wird eröffnet.

1992

Deutlich weniger Kinder leben in Wohngruppen auf dem Heimgelände als zu Beginn der 80er Jahre. Die weitaus größere Anzahl der Kinder und Jugendlichen wohnt in vom Träger gekauften bzw. langfristig gemieteten Einzelhäusern in der Region.

Die Trägerschaft des Lotte-Pulewka-Heimes in Geltow/ Brandenburg wird durch die Ev. Jugendhilfe Schweicheln e. V. übernommen. Die Einrichtung wird umbenannt in „Ev. Jugendhilfe Geltow". Sie ist neben der Ev. Jugendhilfe Bochum die 2. Einrichtung im Verbund.

1993

Auf Grund einer Satzungs- und Strukturveränderung wird der Verein in „Diakonieverbund Schweicheln e. V." umbenannt, mit den Einrichtungen
Ev. Jugendhilfe Schweicheln,
Ev. Jugendhilfe Bochum,
Ev. Jugendhilfe Geltow.

1994

Die Trägerschaft der Eickhof-Hauptschule und Grundschule „Arche" wechselt zum Kreis Herford.

1995

Aus der Ev. Jugendhilfe Geltow entwickelt sich die Einrichtung „Ev. Jugendhilfe Berlin-Marzahn/Hellersdorf", die zunächst nur im Bereich des Betreuten Wohnen aktiv ist.

Der Diakonieverbund Schweicheln e.V. übernimmt 95 % der Gesellschafteranteile der neu gegründeten Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH". Sie ist hervorgegangen aus den Einrichtungen in Nordwalde, Steinfurt, Hörstel und Borken. Die Gründung der gGmbH geschah in Kooperation mit dem Diaspora-Werk des Münsterlandes e.V..

1996

Die Schule wird als Förderschule für emotionale und soziale Förderung anerkannt.

2000

Der Verwaltungsrat beruft Frau Hanna Gmeinwieser und Herrn Rainer Kröger als ersten hauptamtlichen Vorstand.

In der Ev. Jugendhilfe Bochum beginnt die Arbeit in der Anlauf- und Beratungsstelle „Sprungbrett" für junge Menschen, die auf der Straße leben.

Das Berufspädagogische Zentrum der Ev. Jugendhilfe Schweicheln wird erfolgreich grundlegend umstrukturiert, um die Arbeit kostendeckend weiterführen zu können.

2002

Der Diakonieverbund stellt zum ersten Mal unter www.Diakonieverbund.de seine Arbeit im Internet vor.

In der Ev. Jugendhilfe Geltow kommt es zu einem umfassenden Aufarbeitungsprozess auf Grund massiven Grenzverletzungen von Mitarbeitenden gegenüber Kindern und Jugendlichen. Der Aufarbeitungsprozess führt zu gravierenden Veränderungen in der inhaltlichen Arbeit der Einrichtung. Der Prozess hat Auswirkungen auf die inhaltliche Arbeit des gesamten Diakonieverbundes.

2003

Der Diakonieverbund beschließt die Partnerschaft mit der Technical Secondary School Ihanja in Tansania.

Die neue Metallhalle im Berufspädagogischen Zentrum der Ev. Jugendhilfe Schweicheln wird unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit eingeweiht. Durch Spenden und Eigenarbeit der Werkstätten des Berufspädagogischen Zentrums konnte der Bau der Metallhalle maßgeblich mitfinanziert werden.

Auf Grund des Aufarbeitungsprozesses in der Ev. Jugendhilfe Geltow kommt es zu einer gemeinsam erarbeiteten Broschüre mit dem Titel: „ Handlungsorientierung bei grenzverletzendem Verhalten von Mitarbeitenden gegenüber Kindern und Jugendlichen".

In allen vier Einrichtungen des Diakonieverbundes beginnt das Modellprojekt „Erziehung braucht eine Struktur der Partizipation". Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Jugendmarke, dem Land NRW und dem Diakonischen Werk Westfalen.

2004

Die Ev. Jugendhilfe Marzahn-Hellersdorf muss fast sämtliche Plätze im Betreuten Einzelwohnen abbauen, da der Senat von Berlin drastische Kürzungen vorgenommen hat.

Die Ev. Jugendhilfe Geltow erhält vom Ministerium den Bescheid zur Eröffnung einer Gesamtschule mit einem kooperativ-integrativen Förderkonzept. Jetzt besteht die Möglichkeit, Schüler der 7. und 8. Klasse zu beschulen. Die neue Schule heißt KARIBU, das bedeutet auf Kisuaheli „Willkommen".

2005

Die Ev. Jugendhilfe Bochum beteiligt sich an einem Interessenbekundungsverfahren der Stadt Bochum und erhält in Bietergemeinschaft mit dem Verein IFAK den Zuschlag für Hilfen in zwei Stadtbezirken.

Die gemeinnützige Gesellschaft „Kinder lernen Leben (KileLe)" wurde im Jahr 2005 durch den Diakonieverbund Schweicheln e. V. und dem Jugendwerk Aufbau Ost e. V. gegründet, um die Arbeit im Bereich der Hilfen zur Erziehung in Berlin Marzahn-Hellersdorf zu stärken. Beide Gesellschafter halten 50% der Anteile. Die Ev. Jugendhilfe Marzahn-Hellersdorf geht in die KileLe gGmbH über.

Die ProMensch gGmbH – eine 100 %ige Tochter des Diakonieverbundes Schweicheln e. V. – wird gegründet, um kleine Projekte durchzuführen.

2006

Die Ev. Jugendhilfe Schweicheln und die Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH bauen Familienzentren auf. Sie sind angegliedert an die jeweiligen Kindertageseinrichtungen und ein wichtiger Baustein bei der Vernetzung in der jeweiligen Region. Familienzentren bieten u.a. die große Chance, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die sich im Rahmen der Freiwilligenarbeit engagieren möchten.

2007

Die ProMensch gGmbH, bietet die Servicestelle „VFB – Vereinbarkeit von Familie und Beruf" an. Zusammen mit Wirtschaftsunternehmen aus der Region Herford ist diese spezielle Hilfe für Mitarbeitende der beteiligten Firmen entwickelt worden.

2008

Die abw gGmbH – gemeinnützige Gesellschaft für Arbeit, Bildung und Wohnen - in Berlin wird gegründet. Der Diakonieverbund ist zu 74 % Gesellschafter, 26 % werden vom abw e.V. gehalten.

Auf den Dächern der Schulgebäude in Schweicheln wird die erste Photovoltaikanlage angebracht. 2 Blockheizkraftwerke werden auf dem Gelände der Ev. Jugendhilfe Schweicheln installiert.

Im Sommer ist die Bundeskanzlerin Frau Merkel in Begleitung vom Ministerpräsident NRW Herrn Rüttgers und Sozialminister Herrn Laschet zu Gast in der Ev. Jugendhilfe Schweicheln.

2009

Herr Hans-Hermann Wolf beginnt die Arbeit im Diakonieverbund Schweicheln als Vorstandsmitglied für Frau Gmeinwieser, die in den Ruhestand geht.

Das Gelände auf dem Franzensberg in Geltow wird durch die Unterzeichnung eines Erbbaurechtsvertrags für die nächsten 50 Jahre für die Arbeit gesichert.

Mit dem Kauf und Umbau des Hauses Jagdhausstr. in Potsdam erweitert die Ev. Jugendhilfe Geltow ihre Arbeit in die Stadt Potsdam.

Mit dem Kauf und Umbau des Hauses Brandenbuschstr. in Bochum beginnt die Einrichtung neben der ambulanten nun auch die stationäre Arbeit.

2010

Herr Kröger – Vorstandsmitglied – wird in die Kommission der Bundesregierung „Runder Tisch der Heimerziehung der 50er und 60er Jahre" berufen.

Das Thema wird seit 2008 im Diakonieverbund aktiv bearbeitet. Sowohl die Universität Koblenz als auch die Universität Bielefeld führen Aktenanalysen in Schweicheln durch.

2011

Zum Jahresempfang der Ev. Jugendhilfe Schweicheln kommt die Jugendministerin Frau Ute Schäfer.

Die Ev. Stiftung Dialog für innovative Kinder- und Jugendhilfe wird gegründet.

2012

Die Schulministerin Frau Sylvia Löhrmann besucht die Ev. Jugendhilfe Schweicheln.

2013

Die Grundschule Arche zieht um nach Kirchlengern.

Die abw gGmbH eröffnet die erste deutsch-vietnamesische Kita „An der alten Kastanie" in Berlin.

Die Ev. Integrationsbetriebe Schweicheln gGmbH wird gegründet. Sie betreibt das Café im „Haus unter den Linden" in Herford.

Die Ministerpräsidentin von NRW, Frau Hannelore Kraft, besucht die Mutter-Kind Projekte der Ev. Jugendhilfe Schweicheln.

In der Zentralverwaltung wird die Position einer „kaufmännischen Leitung" eingeführt.

2014

Die Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH baut in Hörstel ein Haus für die Mutter-/Kind-Arbeit.

In der Ev. Jugendhilfe Geltow findet ein Leitungswechsel statt. Frau Deiters-Schneider geht in den Ruhestand. Frau Dulle übernimmt die Leitung.

Der Diakonieverbund beteiligt sich mit der Ev. Jugendhilfe Geltow, der abw gGmbH und der Kilele gGmbH mit einem Stand am Deutschen Jugendhilfetag in Berlin.

2015

Die Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH übernimmt in Vreden zwei Kitas.

In der ehemaligen Grundschule Arche auf dem Gelände des Diakonieverbundes entstehen Apartments, die an die Gemeinde Hiddenhausen vermietet werden, für Flüchtlingsfamilien.

Es startet eine Seminarreihe zu Themen des interkulturellen und interreligiösen Dialogs im Diakonieverbund.

Die Flüchtlingsarbeit wird in allen Einrichtungen und Gesellschaften ausgeweitet. Ende 2015 werden ca. 400 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Diakonieverbund betreut.

2016

In der abw gGmbH und in der Ev. Jugendhilfe Bochum kommt es zu einer neuen Leitungsstruktur.

Die Ev. Jugendhilfe Schweicheln bekommt den Zuschlag für eine Förderung durch die Aktion Mensch. Es wird ein Freiwilligennetzwerk „Engagiert für Flüchtlinge" für 3 Jahre gefördert.

Für die Arbeit der Ev. Jugendhilfe Bochum werden zwei Häuser gekauft. Auf Grund der enormen Ausweitung der Arbeit wurden im gesamten Jahr 2015 ca. 300 neue Mitarbeitende eingestellt.

Die Ev. Jugendhilfe Schweicheln erhält den Zuschlag für das „Förderzentrum für Flüchtlinge", eine Maßnahme der Berufsorientierung für ca. 150 Flüchtlinge.

2017

Der Diakonieverbund beteiligt sich mit der Ev. Jugendhilfe Schweicheln, der Ev. Jugendhilfe Bochum und der Ev. Jugendhilfe Münsterland gGmbH am Deutschen Jugendhilfetag in Düsseldorf.