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„Alpaka-Tage“ für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in den Sommerferien 2017

Ev. Jugendhilfe Bochum - Projektvolumen 1.300 €

„Ist das ein Schaf? Ist das ein kleines Kamel?" Die Begegnung und der Umgang mit Alpakas, die kleinen Brüder und Schwestern der Lamas, ist für die Gruppe von jungen Geflüchteten aus Afghanistan, Syrien, Guinea und Gambia der ev. Jugendhilfe Bochum eine ganz neue Erfahrung. Das erfolgreiche tiergestützte Projekt aus 2016 soll dieses Jahr an 3 Tagen eine Neuauflage erfahren.

„Bei den Tieren fühlen sich die meisten Menschen einfach wohl", berichtet Daniel Hischke, Halter der neun Alpakas auf „Daniels kleine Farm" (http://www.danielskleinefarm.de). Hier, so haben die „Alpaka-Tage" 2016 gezeigt, kommen auch die Jugendlichen von MONDO Bochum, die ohne Eltern nach Deutschland geflohen sind und oft Symptome von Traumatisierung zeigen, rasch zur Ruhe. Nach dem Erfolg in 2016 möchten die pädagogischen Fachkräfte auch diesen Sommer 3 ganztägige Ausflüge zu den Alpakas organisieren. Geplant ist, mit rund 10 Jugendlichen und 3 BetreuerInnen sowie einem Sprach- und Kulturmittler nach Castrop-Rauxel zu fahren, um den ganzen Tag draußen in der Natur, im Grünen, rund um die Tiere zu verbringen. Generell kann man sich den Alpakas nur mit Ruhe und Geduld erfolgreich nähern; bei allen Aktivitäten herrscht sehr schnell eine entspannte Atmosphäre. Außerdem fühlen sich auch Menschen, die sich nicht mit Tieren auskennen, rasch sicher und trauen sich nach den ersten Griffen den Umgang mit Ihnen zu. Spätestens nach dem Anhalftern im Catchpen ist der Bann gebrochen und alle freuen sich auf die Wanderung im landschaftlich schönen Wagenbruch. Anschließend freuen sich die Tiere über eine Abkühlung mit dem Wasserschlauch und die Teilnehmer lernen, wie die Tiere versorgt werden mit Futter und Wasser, und kötteln Stall und Weide ab.

Zum Abschluss des Tages genießen auch Teilnehmende und BetreuerInnen den Ausklang beim gemeinsamen Essen, die Pause auf der Holzschaukel oder in der Hängematte, ein Auge bei „Metti", „Hurricane", „Miles", „Nelson" und den anderen Hengsten, die friedlich drumherum grasen. Für die Jugendlichen ein Tag, an dem sie für ein paar Stunden Asylantrag, fehlende Aufenthaltsicherung, Sorgen um Zukunft, Angehörige und Lebensunterhalt hinter sich lassen können. Stattdessen dürfen sie Momente erleben, die entspannen und entschleunigen, die ihr Selbstvertrauen stärken und die die Gemeinschaft untereinander und die Beziehung zu den BezugsbetreuerInnen positiv verändern.

Ihre Spende hilft!

  • Mit einer Spende von 15.- finanzieren Sie beispielsweise eine Stunde Übersetzung durch einen Sprach- und Kulturmittler, damit sich jeder verstanden und sicher fühlt.
  • Mit einer Spende von 25.- finanzieren Sie beispielsweise die Kosten für 1 Jugendlichen für 1 Tag für das tiergestützte pädagogische Angebot von Daniel Hischke.
  • Mit einer Spende von 50.- kann derselbe Jugendliche an 2 Tagen teilnehmen.
  • Mit einer Spende von 60.- finanzieren Sie beispielsweise die Verpflegung von 14-15 Personen an einem Tag.
  • Mit einer Spende von 100.- finanzieren Sie beispielsweise die Teilnahme von 4 Jugendlichen an einem Alpaka-Tag, Kosten für das Tiergestützte päd. Angebot.

Wir freuen uns, wenn sie uns bei diesem Vorhaben unterstützen!